Im Winter findet dieHolasek im Grazer Atelier die entsprechende Ruhe und Zurückgezogenheit für ihren Malprozess, dem Werden ihrer Bilder.
Es ist ruhig gelegen, erstreckt sich über 2 StockWerke und ist sehr hell.
„Meine Malerei wächst mit den dazugehörigen Ideen in alle Räume hinein.
Das ist eine richtige Epidemie.
Die Wände werden mit Sätzen beschrieben, die dann auch die Leinwand füllen und umgekehrt.“
Texte begleiten das bildnerische Schaffen von Anfang an.
Sowohl beim Texten als auch beim Malen hört und spürt dieHolasek genau in sich hinein und versucht die Tiefen der Dinge zu ergründen.
Je nach Lust und Laune gibt es Musik oder Stille, die ans Nichts erinnert.
“Der Malprozess beginnt aus einem inneren Antrieb ein inneres Gefühl für etwas oder ein inneres Bild zur Geburt zu bringen.”
Pinsel und Schreibgerät materialisieren die Besonderheit eines Augenblickes, der sichtbar gemacht wird.
“Die Kürze des Augenblicks ist ein geheimnisvoller Punkt, der fesselt und Ruhe erzeugt.“
Im Sommer geht es hinaus.
Es entstehen große Werke in diversen Sommerateliers wie z.B. Venedig, Südsteiermark, Deutschland, die temporär immer an anderen Orten bezogen werden. Dieser ständige Wechsel im Sommer, gepaart mit Hitze und Wasser und die Zurückgezogenheit im Winter lassen ein vielfältiges Oevre entstehen.
So ist dieHolasek ihrem Gemüt entsprechend ständig im Prozess.
Werke entstehen mal in der Ruhe und Beständigkeit und dann wieder im fliegenden Wechsel.
dieHolasek ist gerne von ihren Werken umgeben, doch wie Maria Lassnig sagt auch sie: “Gras muss geschnitten werden, damit es nachwachsen kann.“
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